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Kollektion ERDMAGRA_COL

Erdmandelgras

Schlüsselwörter: Artenschutz, Betriebe, Flora, Landwirtschaft, Landwirtschaftliche Nutzung, Lebensraum, Ökologie, Vegetation, Wirtschaftliche Aktivitäten

Das Erdmandelgras ist ein sehr anpassungsfähiges und hartnäckiges Ungras, welches nur mit kombinierten Bekämpfungsmethoden in seiner Ausbreitung gehindert werden kann. Die Landwirtschaftsflächen oder Grundstücke, auf denen Einzelherde vorkommen, werden zu Einzelherdzonen erklärt. In den Eindämmungszonen besteht das Ziel, den Befall einzudämmen und die Verschleppung zu verhindern.

Das Erdmandelgras, auch Knöllchen-Zyperngras genannt, ist ein Unkraut und zählt zu den aggressiven Neophyten, die heimische Pflanzenarten verdrängen. Es wurde vom Regierungsrat 2018 als gemeingefährlich erklärt. Die Planze stammt aus den Tropen und Subtropen Afrikas und wurde wahrscheinlich unbeabsichtigt verschleppt. Dabei handelt es sich um ein sehr anpassungsfähiges und hartnäckiges Ungras, welches nur mit kombinierten Bekämpfungsmethoden in seiner Ausbreitung gehindert werden kann. Es gilt zu verhindern, dass das Erdmandelgras durch Landwirtschafts- und Baumaschinen auf den Feldern verschleppt wird.

Die Daten sollen im Geoportal öffentlich zugänglich sein, damit Landwirte und Anbieter von Feldmaschinen entsprechende Vorsichtsmassmahmen gegen die Verbreitung des Erdmandelgrases treffen können. Bekämfpungsmethoden sind: Fruchtfolge mit im Frühjahr schnell deckenden Kulturen; Verhinderung der Verschleppung von Knöllchen (Erde- oder Humustransport); Ausreissen ; Herbizide, mindestens mit Teilwirkung wählen.

Der Neubefall soll gemeldet und eingetragen werden. In den Eindämmungszonen sind Bekämpfungsmassnahmen vorgesehen.

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letzte Aktualisierung dieser Seite (Stand der Metadaten): 09.06.2023